„Da waren die Brüder neidisch auf Josefs neues Gewand“

Die Josefsgeschichte mit Kopf, Herz und Hand

In der alttestamentlichen Josefserzählung begegnen uns elementare Erfahrungen, wie Eifersucht und Wut, welche auch Kindern vertraut sind. Bei der Weiterbildung geht es um die Fragen, wie Sie selbst einen Zugang zu diesem „Familiendrama“ finden und wie eine praktische Umsetzung im Kindergarten gelingen kann.

 

Ziele/Kompetenzen:

Am Ende der Fortbildung

  • haben sich die Teilnehmenden inhaltlich, persönlich und mit Blick auf Kinder mit der Josefserzählung auseinandergesetzt
  • können die Teilnehmenden verschiedene Methoden zur Präsentation und Vertiefung biblischer Erzählungen anwenden
  • kennen die Teilnehmenden Anknüpfungspunkte, wie sich die Josefserzählung für den interkulturellen und interreligiösen Dialog in der Kindertagesstätte eignet

 

Inhalte:

Entlang des Lebenswegs Josefs erarbeiten die Teilnehmenden mit Kopf, Herz und Hand, was Kinder bei der Josefsgeschichte für sich und das Zusammenleben mit Anderen lernen können und begeben sich auf die Suche nach Gott in der Josefsgeschichte. Sie erhalten vielfältige methodische Ideen und Tipps zum Erzählen biblischer Geschichten. Die Bearbeitung der Praxisbausteine beinhaltet die inhaltliche, persönliche und kindgerechte Auseinandersetzung mit der Josefsnovelle. Schwerpunktthemen sind: Familie, Gefühle, Träume, Heimat und Fremde, Ungerechtigkeit und Vertrauen auf Gott, Versöhnung braucht Zeit. Die Teilnehmenden denken an den zwei Tagen auch darüber nach, wie die Josefsgeschichte für den interkulturellen und interreligiösen Dialog in der Kindertagesstätte erschlossen werden kann.

 

Methoden:

  • Impulsreferat mit spielerischen Elementen
  • fachlicher Austausch
  • vielfältige Zugänge zur Darbietung und Vertiefung biblischer Geschichten

 

Umfang: 2 Tage