„Das Haus der Religionen ist bunt“

In der Kita interreligiös lernen  

Die Welt trifft sich in der Kita! Es ist eine Bereicherung, wenn die unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen in den Kindergartenalltag einbezogen werden. Kinder spüren, ob sie mit ihrer „Familienreligion“ willkommen sind. Gleichzeitig ist diese Vielfalt auch eine Herausforderung und erfordert gegenseitige Toleranz.
Ziele/Kompetenzen:

Am Ende der Weiterbildung haben die Teilnehmenden

  • ihre Haltung reflektiert und einen Praxischeck zum interreligiösen Dialog absolviert
  • ihr eigenes Wissen zu Islam und allgemein zu Weltreligionen erweitert und können den Kindern als kompetente Ansprechperson zur Verfügung zu stehen
  • ausgewählte Bibelgeschichten kennengelernt, die sich für interreligiöse Projekte eignen
  • sich damit auseinandergesetzt, wie sie Feste der Religionen in der Einrichtung aufgreifen können

Inhalte:

Religiöse Vielfalt in der Einrichtung

Die folgenden drei Fragen dienen als Denkhilfe für konzeptionelle Überlegungen: Welche Grundsätze sind für den interreligiösen Dialog wichtig? Wie passt das zu unserem christlichen Profil? Wie werden die Grundsätze in der Einrichtung umgesetzt?

Islam und allgemein Weltreligionen

Es gibt eine Lernwerkstatt „Fünf Säulen des Islam“. Der Vergleich von Bibel und Koran mündet in interreligiösen Praxisideen.

Es bleibt genügend Zeit, um Fach- und Praxisbücher zum interreligiösen Dialog zu sichten und die „best of“ im Plenum vorzustellen.

Feste der Religionen

Feste nehmen innerhalb der Religionen einen zentralen Stellenwert ein. Das Modell der interreligiösen Gastfreundschaft nach Frieder Harz wird vorgestellt. Es zeigt, wie Feste der Religionen in der Kita einbezogen werden können und wie bei christlichen Festen unterschiedliche Formen der Teilhabe möglich sind.

Methoden:

  • Kurzimpulse mit spielerischen Elementen
  • Lernwerkstatt und Kennenlernen von Material und Medien
  • Austausch und Reflexion in kleinen Gruppen und Plenum

Umfang: 2 Tage